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Geophysikalische Untersuchungen am Zellhügel

Untersuchungen mit Bodenradar

Am 25. Januar 2008 ließ Ludwig Trautmann, Förderkreis Historisches Seligenstadt, in Kooperation mit dem Geschichts- und Heimatverein geophysikalische Untersuchungen direkt am vermuteten Standort der Zellkirche durchführen (Firma GGU, Karlsruhe).

Ein weit umfangreichere Untersuchung wurde dann im Jahre 2009 vom Geschichts- und Heimatverein in Zusammenarbeit mit der Unteren Denkmalschutzbehörde des Kreises Offenbach veranlasst (Fa. Posselt & Zickgraf, Mühltal-Traisa).  Die Untersuchungen waren mitentscheidend bei der Auswahl der Grabungsflächen bei den Kampagnen von 2009 bis 2017.

Beide Berichte liegen vor und können beim GHV oder bei der Unteren Denkmalschutzbehörde eingesehen werden.

geomagnetische Untersuchungen

Im Juli 2018 hat die Firma Geophysik Consultancy, Ingenieurbüro für Geophysik und Historische Erkundung, geomagnetische Messungen vorgenommen. Untersucht wurde der gesamte Zellhügel, die nördlich anschließenden Bruchwiesen und das Wiesengelände zwischen dem Ende der Ortsbebauung von Zellhausen und dem Hof des Schäfers Ströbel. Zum Einsatz kam das Fluxgate Magnetometer Array Vallon VXV4, mit 8 Messsonden und einer Messdichte im Raster 33x10 cm.

Eine weitere Messung hat im August 2018 Herbert Schmid aus Hainburg/Kr. Offenbach durchgeführt. Er verwendete das von der Univ. Frankfurt (Prof. Andreas Jung, Department of Geophysics) geliehene Geomagnetikgerät der Firma FEREX 4.032. Dieses ist mit drei Messsonden ausgestattet, die im Abstand von 0,5 m montiert sind. Für die Messungen wurde der Zellhügel in 12 Felder unterteilt, die mit dem Gerät nacheinander meanderförmig abgelaufen wurden. Die Messdichte hat das Raster 50x25 cm.

Auch diese Berichte können beim GHV oder bei der Unteren Denkmalschutzbehörde eingesehen werden. Die folgenden 9 Bilder geben einen Eindruck von den Untersuchungen.

Geophysikalische Untersuchungen

zellkirche_geophysik3_-640480_450.jpg

Bodenradar 2008, Fa. GGU Karlsruhe